IF IT SCARES YOU IT MIGHT BE A GOOD THING TO TRY

Montag, 15. Februar 2016

Mardi Gras, San Antonio, Reiten, ...

Hallo ihr Lieben, 

wie eigentlich immer tut es mir leid, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt, aber es war echt einiges los, sodass ich nicht wirklich Zeit finden konnte etwas zu schreiben.

Also ich fange mal mit Mardi Gras an:

Das vorletztes Wochenende habe ich bei einer anderen ATS aus Spanien, die leider eine Stunde entfernt wohnt, verbracht. Wir hatten uns natürlich erstmal einiges zu berichten, weil wir uns einen Monat lang nicht gesehen hatten. Am Samstag sind wir dann mit dem ATS mit dem ich auch hierhin geflogen bin und ihren Eltern zum Mardi Gras in Galverston gegangen. Mardi Gras ist ganz ursprünglich ein Festessen vor Aschermittwoch, weil man von dann anfängt zu fasten. Es hat sich aber in New Orleans zu Wochenenden voller Paraden und Parties entwickelt.Galveston ist einer der wenigen Orte, wo MArdi Gras auch gefeiert wird. Man kann es sich so ungefähr wie Karneval vorstellen, nur, dass Ketten anstatt Süßigkeiten geworfen werden und man sich nicht verkleidet. Wir hatten aber eine Menge Spaß und danach unzählige Ketten!!!
Am nächsten Tag sind wir dann selber in der Haustier-Parade gelaufen, wo hauptsächlich verkleidete Hunde mit gelaufen sind, wir aber auch Katzen und ein Schwein gesehen haben. Dort haben wir dann auch alle Ketten, die wir nicht mehr haben wollten, geschmissen. 

Letzten Mittwoch bin ich schon um 12:00 Uhr aus der Schule gekommen, weil meine Famile und ich nach San Antonio gefahren sind - natürlich für "educational purposes" (Lernzwecke)
Meine Gastmutter hier ist ja Musiklehrerin und es gibt jedes Jahr eine Musikconvention, wo sie hingeht. Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz, aber in einer kleinen Hütte, die nicht mehr als zwei Stockbette und ein Doppelbett beherbergte. Aber wir hatten alle super viel Spaß! Am Donnerstag sind wir um 6:00 aufgestanden, weil wir den Bus um 7:00 bekommen mussten. Ja ihr habt richtig gehört BUS! In den meisten Großstädten gibt es zumindest ein wenig öffentliche Verkehrsmittel. Der Bus war zwar recht alt und nicht so komfortabel, wie deutsche, aber er hatte freies WLAN! Die Convention war in einem riesigen Hotel und dort gab es alles mögliche an verschiedenen Klassen. Wir waren nur in Grundschulklassen, die jetzt nicht unbedingt sehr interessant waren, aber sie helfen meiner Gastmutter weiter. Mittags sind wir am Riverwalk, der Hauptsehenswürdigkeit dort, in einem wirklich guten italienischen Restaurant essen gegangen. Danach dann zurück zur Convention. Abends sind wir zurück zur Hütte gegangen und Freunde meiner Gasteltern, die dort wohnen, sind vorbei gekommen. Am nächsten morgen das gleiche Spiel, nur dass meine Gastschwester ausschlafen wollte, weil es ihr Geburtstag war. 
Um 8:30 habe ich mich dann allerdings auf dem Weg zum Alamo gemacht, der aber zu Fuß nur 10 min entfernt ist. Der Alamo ist für Texas sehr wichtig, weil sie dort für ihre Unabhängigkeit gekämpft haben. Danach bin ich dann noch ein wenig shoppen gegangen und habe natürlich zu viel Geld ausgegeben. Am Abend sind wir zusammen zu Dave&Buster's essen gegangen, aber dort gibt es auch alles mögliche an  Arcade-Games von Klassikern, wie Pac-Man, zu Candycrush. Mein Lieblingsspiel ist aber Jetong(ich habe leider keine Ahnung, wie man das schreibt). Dort sind dann auch noch Freunde aus Angleton, die zufälligerweise auch in San Antonio waren und die gleichen wie die Nacht davor, vorbeigekommen. 
Am Samstag sind wir zum Rodeo gegangen. Es ist mehr oder weniger, wie die Fair, die wir in unserer Stadt hatten, nur viel größer und mit Konzerten und wie der Name sagt Rodeo.
Dort bin ich mit meiner Gastschwester erst auf allen möglichen Fahrgeschäften gewesen und nach ein paar Stunden sind wir zu den ganzen Ständen, wo es von Cowboy-Outfit, zu Halftern für Pferde alles mögliche gab. Ich habe allerdimgs nach Cowboyboots geschaut und auch welche gefunden, die im Sonderangebot für das Rodeo waren und nicht 250$ oder mehr gekostet haben. 
Am Sonntag Morgen sind wir wieder nach Hause gefahren, weil wir eine 5-stündige Fahrt vor uns hatten. 

Heute hatten wir keine Schule (und ich weiß noch nicht mal warum) 
Ich habe hauptsächlich Sport gemacht und dann Yoga und ein paar Bilder gemacht. 
Abends ist Colby, der Sohn eines Freunds der Famile mit zwei seiner Pferde vorbeigekommen. Er hat zuerst mit einem seiner Pferde, Dude, gearbeitet, weil es noch nicht reitbar ist und danach hat er das andere Pferd, Bae, geritten und ratet was dann passiert ist! Ich durfte auch reiten!!! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie glücklich ich war und immer noch bin! Ich habe gar nicht gewusst, wie sehr ich es vermisst habe! Am Anfang war ich etwas unsicher, weil ich noch nie Western geritten bin, aber ich habe recht schnell mehr oder weniger den Dreh raus. 
Er wird jetzt wohl öfter vorbeikommen, weil er keinen Roundpen und Ort zum ausreiten hat. Da er 13 Pferde hat, meinte er, dass er auch für mich eins mitbringen kann. Mein Gastvater hat auch direkt angeboten, dass er  seine Pferde bei uns stehen lassen kann. Ich bin so unendlich glücklich!!! Diese Woche meinte er, dass er unter der Woche einmal vorbeikommt und am Wochenende! Colby wird außerdem mit 2 von unseren Pferden arbeiten und sie beginnen zu reiten, damit wir sie reiten können. Ich bin so gespannt! 

Bis Bald!
 
      -Lara

Mardi Gras

The Alamo


my cowboy boots

meine Gastmutter hat einen gigantischen Gorilla beim Rodeo gewonnen

Delilah - eines unserer Pferde

Ein paar meiner Yoga Bilder (ich habe jetzt übrigens auch einen  Yoga Instagram Account yogi_teen)

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